Die Stadt Heiligenhaus, die IG Metall und Kiekert ziehen an einem Strang
Heiligenhaus, 15. Februar 2022
Am Dienstag, den 15. Februar 2022, besuchten Herr Beck, Bürgermeister von Heiligenhaus, und Herr Parnow die Kiekert AG. Es war der erste Besuch der lokalen Behörden bei Kiekert seit Jahren, der es der Kiekert-Führungsspitze ermöglichte, die aktuelle Situation des Konzerns zu präsentieren und die Zukunft eines wichtigen Automobilzulieferers zu diskutieren.
CEO Debreu, der Betriebsratsvorsitzende, Uwe Höhndorf, das gesamte Führungsteam, sowie weitere wichtige Führungskräfte der Gruppe begrüßten den Bürgermeister. Sie stellten ihm die glänzende Vergangenheit eines 165 Jahre alten Unternehmens und dessen jüngste Geschichte vor. Die aktuellen Schwierigkeiten, mit denen sich die Automobilindustrie und ihre Zulieferer aufgrund der Pandemie konfrontiert sehen, wurden dargelegt. Ebenso wurden die Vorteile einer regelmäßigen Beziehung zwischen den lokalen Behörden und Kiekert herausgestellt. Trotz der widrigen Umstände, die sich aus dem Marktrückgang, der Materialverknappung und der steigenden Inflation ergeben, ist es dem Konzern gelungen, seine Finanzen zu kontrollieren und einen ehrgeizigen Umstrukturierungsplan voranzutreiben.
Bei der Besichtigung des Werks in Heiligenhaus, die im Mittelpunkt des Treffens stand, konnten sich die Gäste von dem Engagement und der Entschlossenheit der Kiekert-Mitarbeiter überzeugen, die das hohe Ansehen und die Kompetenz der Gruppe prägen. Innovationen und neue Produkte wurden vorgestellt und diskutiert, sodass die Besucher einige der wichtigsten Merkmale von intelligenten Schließsystemen der Zukunft kennenlernen konnten.
Debreu und Höhndorf arbeiten eng zusammen. Beide erläuterten den seit dem Amtsantritt von Debreu im vergangenen Juli vollzogenen Politikwechsel, der zu der Entscheidung führte, das Werk in Heiligenhaus zu erhalten und auszubauen. Alle Pläne zur Verlagerung von Produktionsvolumen aus dem Stammwerk wurden gestoppt. Darüber hinaus wird Produktionsvolumen aus ausländischen Standorten in den nächsten zwei Jahren nach Heiligenhaus verlagert. Dies wird am deutschen Standort zu einem Umsatzplus von ca. 40 Millionen Euro sowie zur Einstellung von ca. 150 neuen Mitarbeitern führen. Darüber hinaus wird die Unternehmensleitung eine aktive Politik der Ausbildung und des gezielten Recruitings fördern, sobald Kiekert den Vorkrisenumsatz 2019 wieder erreicht hat.
Die Präsenz des deutschen Headquarters von Kiekert wird dadurch deutlich gestärkt und gefestigt. Debreu machte deutlich, dass die Kiekert AG als deutsche und europäische Unternehmensgruppe mit Kunden in aller Welt ihre Aktivitäten in ihrem Heimatland ausbauen und einen angemessenen Beitrag zur Wirtschaftsleistung von Deutschland und Europa leisten muss. Gleichzeitig behält der Zulieferer die Vorteile langjähriger Erfahrung in Asien und Amerika, wo Kiekert wichtige deutsche und andere Hersteller beliefert, bei.
Der Geschäftsführer der IG Metall in Velbert, Hakan Civelek, nahm ebenfalls an dem Besuch teil und brachte seine Unterstützung für eine Politik zum Ausdruck, die auf die Stärkung von Beschäftigung, Präsenz, Forschung und Entwicklung in Heiligenhaus abzielt.
Kiekert dankt Bürgermeister Beck und seiner Delegation für ihren Besuch, ihr Interesse und ihre Unterstützung für ein Unternehmen, das stolz auf seinen Standort und der größte Arbeitgeber der Stadt ist.
Pressekontakt
Ronald Jesorsky
Global Head of Marketing & Communications
Kiekert AG
Höseler Platz 2
42579 Heiligenhaus
Deutschland
Tel : +49 2056 15 701
Fax : +49 2056 15 – 6719
E-Mail : ronald.jesorsky@kiekert.com
www.kiekert.com
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